Geschichte

2013

Im Jungtalentschuppen, einem jährlich stattfindenden Volksmusiklager, organisiert vom Haus der Volksmusik lernten sich Floo und Oli kennen. Obwohl die beiden unweit voneinander Wohnen, wussten sie nichts voneinander.

Schnell verstanden sie sich gut und musizierten die ganze Woche über miteinander. Auch nach dem Lager blieben die beiden in Kontakt und trafen sich ab und zu, um miteinander zu Musizieren. Schnell lernten sie einige zweistimmige Bernerstücke und hatten bereits ein kleines Repertoire zusammen.


2014

  Die alljährlich stattfindende Steiner Chilbi mit dem Musikantenkarussell für Jungmusikanten in verschiedenen Restaurants wollten sich die beiden nicht entgehen lassen. Mittlerweile hatte das Duo bereits einen Namen erhalten, Echo vom Eigergletscher. Mit Schwyzerörgeli und Klarinette durften die beiden das erste mal zusammen einen Auftritt bestreiten.


 2015 

Floo (13) und Oli (14) an der CD-Taufe "Kinderträume" im Kirchgemeindehaus Ringgenberg.

Weitere kleinere öffentliche Auftritte folgten. Zu den bisherigen zweistimmigen Berner- und Innerschwyzertänzen fanden auch bereits einige Unterhaltungs- und Stimmungslieder den Weg in das Repertoire vom Duo Echo vom Eigergletscher.

 

Die Beiden übten Fleissig weiter und erweiterten Ihr Repertoire. Floo, der damals in der Jungendmusik Ringgenberg-Goldswil mitgespielt hatte, konnte ein beachtliche Auswahl an Stücken und Liedern auf der Klarinette vorweisen. Oli, damals noch mit der Blockflöte unterwegs, half ebenfalls mit, noch weitere, andere Töne in die Musik einzubringen nebst dem Schwyzerörgeli.

Oli (14) und Floo (14) an mit Marcel Zumbrunn an einer Jumu-Stubete im Restaurant Wiler in Spiezwiler


An einer Jumustubete im Restaurant Wiler in Spiezwiler trafen sich die beiden regelmässig. Die Monatlich stattfindenden Jumustubeten werden vom VSV Kanton Bern organisiert und sind Treffpunkt für Junge Ländlermusikanten von vielen verschiedenen Regionen.

Noch im selben Jahr gingen Floo und Oli nochmals über die Bücher mit dem Namen ihres immer noch Jungen Duos. Das Silberhorn, ein Bergkamm rechts neben der Jungfrau, sollte zum Namensgeber der Formation werden. Zur sselben Zeit kam in der Schweiz die neue Schweizer Domain ".swiss" auf, welches auch ein Teil des Namens werden sollte. Daher entstand der Name "silberhorn.swiss".
Das Silberhorn, ein bei Regen silbrig erscheinender imposanter Bergkamm ©Hotel Silberhorn Wengen



2016
Nach einer längeren Zeit, wo die beiden aus schulischen oder beruflichen Gründen ihre Eigenen Wege gingen, begannen die beiden gegen Ende des Jahres 2016 ihr bislang aufgebautes Repertoire wieder etwas aufzufrischen. Noch immer war Floo in der Jugendmusik Goldswil-Ringgenberg aktiv, wobei Oli mit dem HD Marti-Odermatt bereits grosse Pläne hatte. Trotzdem trafen sich die beiden ab und an, wenn auch manchmal mehr zum Quatschen.

 2017
 
Wie im Jahre 2016 musizierten die zwei ab und zu miteinander, wie sie Zeit, Lust und Laune hatten. Nebst den Jumustubeten besuchten Floo und Oli, zusammen mit Fabian, einem weiteren Schwyzerörgeler aus dem Berner Obrerland das alle Vier Jahre stattfindende Jungmusikantentreffen in Baar ZG.

Silbehorn.Swiss zusammen mit Fabian Früh im Trio ©jungfrauzeitung - Fabian Früh


Als sich dann im Jahre 2017 das HD Marti-Odermatt auflöste, packten Floo und Oli die Chance, mit Ihrem bereits seit 4 Jahren existierenden Duo etwas grosses anzureissen. Die beiden arbeiteten an Ihrem Repertoire und erweiterten dies laufend. Durch Zufall und Glück ergaben sich bereits diverse Auftritte, bei denen sie Ihre Musik zum besten geben konnten.


2018
 Schnell war klar, als Duo mit Schwyzerörgeli und Klarinette nicht genügend Boden eine Formation zu haben. Mindestens ein weiteres Begleitinstrument wie Kontrabass oder Klavier soll das Duo komplettieren. Die beiden hielten die Augen offen und suchten nach einem geeigneten Mitspieler. 

Durch die Jodlerfamilie Sutter, mit welchen Floo und Oli schon länger gut befreundet sind, erhielten die Beiden eine Auftrittsmöglichkeit in der SRF-Sendung Potzmusig. Als Quartett durften sie damals diesen Auftritt bestreiten mit der Hilfe von Loris Imlig am Schwyzerörgeli und Ivan Jesenek am E-Bass. 


Noch im selben Jahr begann bei Floo die Abschlussarbeit seiner Lehre. Floo wollte unbedingt etwas mit Musik machen, daher kam ihm die Idee für eine CD-Produktion. Oli war sofort von dieser Idee begeistert, nur brauchten die Beiden nun definitiv ein fixes Begleitinstrument. Bei einem Auftritt einige Monate zuvor, erhielten Oli und Floo die Hilfe von Lars Gätzi. Er ist ein versierter Klavier- und Bassspieler aus dem Appenzell Innerrhoden. Mit der Familienformation pflegt er die traditionelle Appenzeller Musik. Da dieser Auftritt zuvor super gelaufen war, fragten sie ihn, ob er Lust hätte bei diesem Projekt mitzumachen. Er stimmte zu und schon kurz darauf begannen die Proben und Vorbereitungen für dieses Projekt.


Da nun Lars ein fixer Teil von Silberhorn.Swiss wurde, überlegten sich die drei ein neues Erscheinungsbild der Formation. Neue Auftrittskleider und eine Überarbeitete Website wurden angeschafft bzw. erstellt. Da es in der Vergangenheit immer wieder zu Missverständnissen mit dem Formationsnamen Silberhorn.Swiss gekommen ist, einigten sich Floo, Oli und Lars in Zukunft nur noch unter dem Namen Silberhorn aufzutreten und das ".Swiss" wegzulassen.


2019
Die Proben für die Tonstudiotage in Slowenien im Februar schritten gut voran. Zeitweise sahen sich die drei Silberhörnler fast Wöchentlich, um sich auf die CD so gut wie möglich vorzubereiten. Als es nun soweit war, reisten die Drei auf etwas abenteuerliche Weise nach Slowenien, wo sie kurz nach Ankunft mit dem Aufnehmen begannen.
 
Silberhorn im Tonstudio in Slowenien mit Coacher und Übersetzer Ivan und Aufnahmeleiter Mike
Gleichzeitig zu den Aufnahmen für die CD verfolgte Floo seine Idee einer eigenen Stubete. Im Bergrestaurant Kleine Scheidegg vor Eiger, Mönch, Jungfrau und Silberhorn sollte schon bald die erste eigens organisierte Stubete von Silberhorn stattfinden. Das Restaurant ist im gleichnamigen Bahnhof gelegen auf 2061 M. ü. M. und ausschliesslich per Zahnradbahn erreichbar. Mitte Mai war es nun soweit. Mit ca. 30 Musikanten aus der ganzen Schweiz fand an einem Sonntagnachmittag die erste Scheideggstubete statt. Es war ein gelungener und unterhaltsamer Nachmittag, welcher nicht der letzte dieser Art sein konnte.


Silberhorn bei der 1.Scheideggstubete am 10. Mai im Bergrestaurant Kleine Scheidegg

Obwohl der Organisatorische Aufwand bei der ersten Stubete in dieser Art relativ gross war, bekam Oli einige Wochen zuvor eine Anfrage für einen Auftritt am 1.August dieses Jahres in Israel. Die Auslandschweizerorganisation Swiss Community Israel organisiert jedes Jahr eine Nationalfeier für Schweizer:Innen, welche in Israel leben. Das organisieren der Reise und die zahlreichen Anfragen bei Airlines für das Transportieren einer Musikgruppe samt Gepäck und Musikinstrumente stellte sich als wesentlich grössere Herausforderung dar, als einmal angenommen. Nach einem langen Hin und Her gelang jedoch auch dies und schon bald ging die abenteuerliche Reise in ein für alle drei unbekanntes Land, nach Israel los.

  • Auf den Dächern Jerusalems
  • Appa iis imne Flugi
  • Am Uftritt


2020

 Im Jahre 2020 war nun die unterdessen etwas ins Stocken geratene CD-Produktion nun endlich auf die Zielgerade gekommen. Anfangs bis mitte März 2020, kurz vor dem Corona-Lockdown konnten die drei Jungs ihre CD mit 2 Vorstellungen in Spiezwiler und Appenzell präsentieren. 

Die Vorstellung fand in einem kleineren Rahmen statt, trotzdem waren diese CD-Vorstellungen für sie ein sehr wichtiger Meilenstein. 

CD-Taufe Silberhorn 1.CD First Class 2020


Trotz des bald darauf folgenden Lockdowns fand die CD ein Echo in der Ländlermusik, dank einigen Radiosendern, welche die Lieder der CD häufig abspielte, worüber sich die Silberhörnler sehr gefreut haben.


Wie auch bei den meisten anderen Musikgruppen zählte auch bei Silberhorn das Jahr 2020 nicht zu den Jahren mit viel Auftritten. Im September konnte trotz verschärfter Massnahmen noch eine Scheideggstubete durchgeführt werden. 


2021

Auch das Jahr 2021 begann bekanntlich mit etlichen Massnahmen zur Bekämpfung von Corona. Auftritte fanden keine statt, dafür entschlossen sich die drei, nachdem sich in der Zeit umso mehr neue Ideen zusammengehäuft hatten, eine zweite CD-Produktion in Angriff zu nehmen.

Schon bald begannen die Proben und das Üben für die CD. Im Sommer 2021 fand dann der erste Aufnahme-Termin bei Hanspeter Eggenberger, Adler-Musik in Hindelbank statt. 

Unterdessen gesellten sich immer mehr Unterhaltungs- und Stimmungslieder zum Repertoire von Silberhorn dazu. Dies sollte auch auf der zweiten CD hörbar sein. Unter anderem auch eigene Lieder sollen ihren Platz auf der CD finden.


Im September 2021 fand nun ein weiterer Höhepunkt für Silberhorn statt. Die drei wurden eingeladen für einen Auftritt in die SRF-Sendung Potzmusig. Die von Nicolas Senn moderierte Sendung brachte den dreien einen guten Aufwind und einige neue Auftritte in der nächsten Zeit ein. 

Silberhorn Auftritt SRF-Potzmusig 2021


Mit dem Lied "Richi", komponiert von Oli konnten sie das Publikum in der Sendung und vor den Fernsehern begeistern. 

Nach einigen Auftritten bis zum Jahresende standen für Silberhorn bis ans Jahresende vor allem die Proben und Aufnahmetermine für die 2.CD im Vordergrund. 


Wie es weiter geht mit der Geschichte von Silberhorn erfahrt ihr Bald!

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